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Filmreihe mit Diskussion „Communities for Queer“

Vom 10. bis 12. November 2023 wird im Goethe-Institut China eine Reihe von neu produzierten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen aus den letzten zwei Jahren gezeigt. Filmemacher*innen aus China, Deutschland, Großbritannien und Singapur werden über den aktuellen Stand des queeren Filmschaffens diskutieren und darüber hinaus in die Zukunft des queeren Films blicken. Das detaillierte Programm finden Sie unten.

PROGRAMMÜBERSICHT

Ort: Goethe-Institut China

Adresse: Originality Square, 798 Art District, Jiuxianqiao Road No. 2, Chaoyang District, Beijing

Sprache der Filme: Originalton mit chinesischen und englischen Untertiteln

Sprache der Gespräche: Chinesisch, Englisch

Eintritt frei


10. November 2023

Filmvorführung „Some Women“ mit Q&A

Zeit: 18:00 - 19:50

Filmvorführung „Queer Gardening“

Zeit: 20:15 - 21:35


11. November 2023

Kurzfilmreihe „Communities for Queer“ mit Q&A

Die Kurzfilme: „Posture“, „Two Men”, „Poisoned Well”

Zeit: 13:00 - 14:50

Forum „Punk is Dead, Queer as Successor: Contemporary Chinese Queer Activists' Radical Ventures in Multifaceted Modes of Performance“

Zeit: 15:15 - 18:15
Filmvorführung „Bones and Names“ mit Q&A

Zeit: 19:00 - 21:15


12. November 2023

Kurzfilmreihe „Sinophone No Chinese“ mit Q&A

Die Kurzfilme: „Real Events, Real Fantasy“, „To Write from Memory“, „Kami River“, „Embrace the Moon“, „Wegen Hegel“, „Red Horse“

Zeit: 13:00 - 14:55

Forum „Sinophone without Chinese, Queer not Comrades: Film in Post Identity Politic Context“

Zeit: 15:15 – 17:35

Filmvorführung „Baby Queen“ mit Q&A

Zeit: 19:00 - 20:50



· INFORMATIONEN ·


10. November 2023


Filmvorführung „Some Women“ mit Q&A



Zeit: 18:00 - 19:50

Quen Wong|Singapur|2021|Dokumentarfilm|72 Min.|Englisch, Chinesisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Kurz vor ihrer Hochzeit, im Alter von 46 Jahren, outet sich Quen und begibt sich als transgender Frau im konservativen Singapur auf eine retrospektive Reise. Sie nimmt mit transgender Frauen aus zwei anderen Generationen Kontakt auf und enthüllt die verborgene queere Geschichte von Singapurs berühmt-berüchtigter Bugis Street und das politische Bewusstsein einer frustrierten Generation Z.


Filmvorführung „Queer Gardening“


Zeit: 20:15 - 21:35

Ella von der Haide|Deutschland, USA, Kanada|2022|Dokumentarfilm|80 Min.|Englisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Queerness galt – und gilt manchmal immer noch – als „un-natürlich“. Durch die Schaffung queer-feministischer Ökologien stellt queere Gartenarbeit diese „Un-Natürlichkeit“ in Frage. Unser Dokumentarfilm untersucht, wie Gartenbau aussieht, wenn Binaritäten wie Natur/Kultur, menschlich/übermenschlich und Körper/Umwelt auf kreative Art dekonstruiert werden. Ella von der Haide sprach mit 18 LGBTQIA*-Gärtner*innen über ihre Beziehung zu Pflanzen und Boden.



11. November 2023


Kurzfilmreihe „Communities for Queer“

Zeit: 13:00 - 14:50

Posture (《姿态》)| Chen Peng|Macau, China|2023|Dokumentarfilm|34’52|Kantonesisch, Chinesisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Twn Men (《两个人》)| Wang Yiting|China|2023|Dokumentarfilm|30 Min.|Chinesisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Poisoned Well | Radek Ševčík|Slowakei|2023|Dokumentarfilm|14 Min.|Tschechisch, Slowakisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Forum „Punk is Dead, Queer as Successor: Contemporary Chinese Queer Activists' Radical Ventures in Multifaceted Modes of Performance”

Zeit: 15:15 - 18:15

Gäste: Will Dai (Drag-Performer, Mitglied des queeren Shanghaier Kinokollektivs CINEMQ), Whiskey CHOW (in London lebende Künstlerin und chinesischer Dragking), ZHAO Yuanhao (Regisseur, Choreograf, repräsentatives Werk: „Two Men“), Sun Yaoyao (Gründerin von Le Yi Culture und des Le Yi Theatre, Dokumentarfilmregisseurin)

Moderation: Jenny Man Wu (Jenny Man WU, amtierende Leiterin der 2023 Love Queer Cinema Week)

Sprache: Chinesisch, Englisch


Sensorische, transformative und subversive Performances sind seit langem eng mit sozialen Bewegungen verwoben. Wo kann man im aktuellen Klima, in dem öffentliche Räume für freie Meinungsäußerung zunehmend enger werden, nach wie vor Raum für diese provokativen und subversiven Performances finden? Wenn uns das Gefühl beschleicht, dass Individuen machtlos sind, der vorherrschenden Realität Widerstand zu leisten, lässt uns häufig genau dann eine latente Lebenskraft Künstler*innen entdecken und ans Licht bringen, die voller Vorstellungskraft und disruptivem Potential sind, sich quer über zeitliche und räumliche Dimensionen hinweg entfalten und sich im Rahmen ihres jeweiligen Fachgebiets mit praktischen, körperbasierten Projekten beschäftigen. Was schürt die Kreativität von Kulturschaffenden, die in diesen Bereichen arbeiten? Woher beziehen sie ihre Inspirationen, die durch Sprache sowohl artikuliert als auch transzendiert werden können? Ist das Kunst – oder vielleicht eher Anti-Kunst? Welche Kraft verleiht sie der Community, versteckt hinter der Fassade tiefgründiger Unterhaltung?


Filmvorführung „Bones and Names” mit Q&A

Zeit: 19:00 - 21:15
Fabian Stumm|Deutschland|2023|Spielfilm|104 Min.|Deutsch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Boris und Jonathan sind seit vielen Jahren ein Paar. Aber ihre Beziehung ist an einem Punkt angelangt, an dem die beiden ihre gemeinsamen Abende ebenso gut getrennt verbringen könnten: der eine liegt lesend im Bett, der andere sitzt im Nebenzimmer am Schreibtisch. Während sich Boris zunehmend in die Proben für einen neuen Film mit einem ambitionierten Regisseur vertieft, versucht Jonathan seine Stimme als Autor neu zu definieren. Durch diese Zeit des Ringens mit Distanz, Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustängsten wandert wie ein Geist Jonathans junge Nichte Josie, die eigenwillige Arten des Umgangs mit dem bevorstehenden Ende ihrer Kindheit austestet.



12. November 2023


Kurzfilmreihe „Sinophone No Chinese”

Zeit: 13:00 - 14:55

Real Events, Real Fantasy | Ruxin Liu|Deutschland|2023|Experimentalfilm|9 Minuten 9 Sekunden |Englisch, Malaiisch, Schwedisch, Koreanisch, Spanisch, Chinesisch, Französisch, Persisch mit chinesischen und englischen Untertiteln
To Write From Memory | Emory Chao Johnson|USA|2023|Experimentalfilm|19 Min.|Englisch, Chinesisch mit chinesischen und englischen Untertiteln

Kami River | Jude Zhu|UK|2023|Kurzspielfilm|13 Min.|Englisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Embrace the Moon | Jude Zhu|UK|2023|Kurzspielfilm|13 Min.|Englisch mit chinesischen und englischen Untertiteln


Wegen Hegel | Popo Fan|Deutschland, Taiwan (China)|2023|Kurzspielfilm|15 Min.|Deutsch, Chinesisch mit chinesischen und englischen Untertiteln

Red Horse | Matthew Baren|China|2023|Kurzfilm|25 Min.|Englisch mit chinesischen und englischen Untertiteln
Forum „Sinophone without Chinese, Queer not Comrades: Film in Post Identity Politic Context”


Zeit: 15:15 - 17:35

Gäste: Hongwei Bao (Associate Professor für Medienwissenschaft an der Universität Nottingham), Echo TANG (Kuratorin, Gründerin des CiLENS e.V. und der Indie Chinese Cinema Week), Matthew Baren (Mitgründer von CINEMQ. Regisseur des Kurzfilms „Red Horse“), Quen Wong (Filmemacherin aus Singapur. Regisseurin und Protagonistin des Dokumentarfilms „Some Women“)

Moderation: Popo Fan (queerer Filmemacher, Autor, Aktivist und Mitglied des BJQFF-Komitees)
Sprache: Chinesisch, Englisch


Die weit versprengte Identität der chinesischen Diaspora ist in den letzten Jahren nicht zuletzt aufgrund der Pandemie markanter geworden. Viele „liefen weg“ (润), andere blieben, und natürlich kamen auch welche. „Chinesisches Kino“ ist innerhalb der Mainstream-Filmindustrie zu einem zunehmend mehrdeutigen Label geworden, und diese Kluft vergrößert sich durch die Schnittstelle mit Queerness noch. Die Verstreuung der Menschen hat dazu geführt, dass Kultur und Sprache nicht mehr der einzige Maßstab sind, der Filmemacher*innen oder Filme definiert. Genau wie bei den vielfältigen Identitäten innerhalb der queeren Community gibt es auch hier nicht unbedingt ein gemeinsames Lebensideal. In jüngster Zeit wurde zunehmend das Konzept des Sinophonen vorgeschlagen, um über Identität zu reflektieren. Wenn man zum Filmemachen nicht notwendigerweise dieselbe Sprache verwenden, wodurch fühlt man sich dann verbunden? Und was verbindet uns, wenn uns Klasse, Nationalität oder Ideologie voneinander trennen?


Filmvorführung „Baby Queen” mit Q&A



Zeit: 19:00 - 20:50

LEI Yuan Bin|Singapur|2023|Dokumentarfilm|61 Min.|Englisch, Mandarin, Malaiisch, Teochew mit chinesischen und englischen Untertiteln


„Baby Queen“ beleuchtet, welche Freuden und Schwierigkeiten damit verbunden sind, zu werden, wer man sein möchte, und was es bedeutet, sich in einer Gesellschaft, die manchmal grausam zu Menschen ist, die anders sind, einen sicheren Raum zu schaffen. Offen und klarsichtig in seiner Darstellung queeren Lebens, feiert der Film radikale Selbstakzeptanz als einen persönlichen und gleichzeitig zutiefst politischen Akt.



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